Broschüre: Was geht mich das an? Eine Handreichung zu historisch-politischer Bildung in der Grundschule

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Aus der Beobachtung heraus, dass auch Kinder Vorstellungen von der Vergangenheit haben, die eingerahmt werden müssen, entstand 2021 unser Projekt Historisches Lernen in der Grundschule. Im Folgejahr konnten wir das Projekt weiterführen, wobei wir das Thema der historischen und politischen Bildung in der Grundschule weiter vertiefen und verstetigen wollten. Dazu führten wir eine Befragung von Schüler*innen der Klassenstufe 4 sowie von pädagogischen Fachkräften durch, um Bedeutung und Bedarf von politisch-historischer Bildung in der Grundschule mit einem Schwerpunkt auf der Zeit des Nationalsozialismus zu erfassen.

Um das Thema einer breiteren Öffentlichkeit und zugänglich zu machen und insbesondere die Aufmerksamkeit von Grundschullehrkräften auf die Notwendigkeit und die Möglichkeiten von politisch-historischer Bildung zu lenken, erarbeiteten wir die digitale Broschüre Was geht mich das an? Eine Handreichung zu historisch-politischer Bildung in der Grundschule, in der die Ergebnisse der Umfragen veröffentlicht werden. Diese finden sich eingebettet in ein Plädoyer für Frühes Historisches Lernen von Christina Brüning, Professorin für Geschichtsdidaktik an der Philipps-Universität Marburg, theoretische Überlegungen zur Thematisierung von Nationalsozialismus und Holocaust in der Grundschule sowie einer Vorstellung unseres Projekts zu Schicksalen jüdischer Kinder 1933 bis 1945 in Leipzig als Praxisbeispiel.

Finanzielle Unterstützung bei der Erstellung der Broschüre erhielten wir durch die Partnerschaft für Demokratie "Leipzig. Ort der Vielfalt" im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben". Diese Maßnahme wurde mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.

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