Geschlechterrollen und Sexismus

Zwar scheint es für die meisten (jungen) Frauen inzwischen selbstverständlich, für die eigenen Rechte einzutreten und Feminismus als Buzzword (pop-)kultureller Konsens zu sein, doch nur ein kurzer Blick auf die gesellschaftliche Realität zeigt, wie weit der Weg zu Gerechtigkeit und Gleichberechtigung unter den Geschlechtern noch ist. Dabei reicht das Kontinuum männlicher Dominanz über Frauen vom Drängen in Fürsorgerollen über Eingriffe in die Selbstbestimmung bis hin zum gewaltvollen Einfordern von Besitzansprüchen. Und nicht nur Frauen und queere Menschen leiden unter binären Geschlechtskonzepten und den damit verknüpften Rollenbildern, denn insbesondere die stereotypen Konzepte von Männlichkeit sind eng begrenzt und stehen damit einer freien Entfaltung des Individuums entgegen.

Im Mittelpunkt dieses Seminars stehen neben feministischen Kämpfen und Errungenschaften, den Perspektiven von Betroffenen und nichtmännlichen Vorbildern daher auch die Auswirkungen von geschlechterstereotypen Rollenvorstellungen und -erwartungen auf den Lebensweg von Menschen aller Geschlechter und wie sie verändert werden können.

Anfrage

Zeitlicher Umfang

5-6 Unterrichtsstunden, , flexible Gestaltung nach Absprache möglich

Zielgruppe

Jugendliche ab 14 Jahren

Finanzierung

Für unsere eintägigen Bildungsformate bekommen wir keine kontinuierliche finanzielle Unterstützung. Mit ausreichend Planungsvorlauf bemühen wir uns gerne um eine Förderung. Für eine kurzfristige Durchführung müssen die Kosten von der auftraggebenden Institution übernommen werden. Sprich uns bei Interesse gerne an. Gemeinsam finden wir heraus, wie eine Umsetzung gelingen kann.